Klinik- und Reha-Seelsorge Bad Abbach

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Weg-begleitet (Labyrinth II)

Was liegt wohl hinter dieser Kurve,
was kommt denn nach übermorgen?
Ich wüsst‘ es zu gern, Gott. Komm, sag schon: Hab ich Glück?
Man sieht ihn leider nur zum Teil,
den Weg durchs Labyrinth des Lebens.
Ich muss ihn gehen Stück für Stück.

Doch, gehst du mit, dann merk ich, wie ich selber sich‘rer gehe,
hab wieder Zuversicht, wenn ich nach vorne schau.
Es tut so gut, wenn ich dich hier an meiner Seite sehe.
Das heißt, wenn ich auf dich vertrau.

Im Labyrinth wartet auf mich auch die Unheimliche Begegnung,
da gibt es Dinge, Mensch, sowas willst du nicht seh’n.
Und diese Vorstellung beengt mein Herz, sie fesselt die Gedanken,
kostet mich Mut, weiterzugeh’n.

Doch, gehst du mit, dann merk ich, wie ich selber sich‘rer gehe,
hab wieder Zuversicht, wenn ich nach vorne schau.
Es tut so gut, wenn ich dich hier an meiner Seite sehe.
Das heißt, wenn ich auf dich vertrau.

Mit jedem Schritt werde ich weiser, alles, was mir widerfährt, ist
dazu da, dass ich erkenne, wer ich bin.
Jede Begegnung eine Botschaft - bin ganz Ohr, mein Herz ist offen:
So wird der Weg für mich zum Sinn.

Ja, du gehst mit. Es stimmt, dass ich auf einmal sich‘rer gehe,
hab wieder Zuversicht, wenn ich nach vorne schau.
Es tut so gut, dass ich dich hier an meiner Seite sehe.
Ich kann’s, dass ich auf dich vertrau.