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Rund und rundherum, so wie die Kreise einer Spirale, wie die Windungen in einem Schneckenhaus, von der Peripherie ins Zentrale, mal in Richtung Mitte und dann wieder heraus. Wie ein Karussell sich in den weiten Himmel dreht und dich mit auf seine Reise nimmt. - Wahrhaft weiß zu leben, der versteht: Der Weg des Lebens ist ein Labyrinth. Aber wo geh’n wir hin, welches Ziel, welcher Ort? Und wenn wir dann da sind, sag, was finden wir dort? Die Antwort, die bist du. Die Antwort heißt: Ich bin. Wenn du denkst, da kommt das Ziel, du bist schon so knapp dran: Dran vorbei. Umwege quasi eingebaut. Wohl dem, der dann dennoch drauf vertraut: Alle Wege führ’n nach Rom, es fragt sich nur, wann. Unterwegs erwarten dich auch manche Unstimmigkeiten, Musik, zu der es sich nicht so leicht tanzt. Sperrige Klänge woll’n dein Ohr weiten. Such das Weite, mach dich auf, hab keine Angst! Aber wo geh’n wir hin ... Was wir alles lernen und erfahren in unserm Leben, welch ein Reichtum, welch ein Schatz, welch ein Gewinn! All das Nehmen, Spüren, wieder Geben hilft uns, der zu werden, der wir eigentlich sind. Drum hab Mut, will ich dir sagen, dich durchs Labyrinth zu wagen! Gott geht mit, ist dir verbunden, und mit ihm wirst du gesunden, wirst du deine Mitte finden, Minotauros überwinden. Geh schon! Du kannst es ganz getrost probier’n, darfst nur dabei den Faden nicht verlier’n.
