Ich bin
allein, ganz nur für mich, schließ meine Türe leise zu.
Jetzt wird es
wird still um mich herum,
und auch in
mir wird langsam Ruh’.
Ich spür den
Pulsschlag meines Herzens pochen,
treu und
unentwegt.
So weiß ich,
dass in meiner Mitte stets das Leben sich regt.
Ich atme ein,
ich atme aus, fühl, wie der Atem durch mich fließt,
fast als ob
eine fremde Macht ihre Energie in mich gießt:
Es atmet
mich. Du atmest mich.
Meditation
Die Gedanken
zieh’n vorbei, sie kommen und sie geh’n.
Was da war
und was sein wird, egal, ich lass es einfach steh’n.
So tauch ich
tief und immer tiefer in mein Innerstes hinab,
bis hin zu
jenem tiefsten Grund,
an dem ich
nicht mal mich mehr hab’.
Und wenn ich
dann ganz bei dir bin, mich ganz sein lassen kann,
kann es sein,
dass mir geschenkt wird,
was kein
Mensch mir schenken kann:
Du singst in
mir ein neues Lied.
Meditation
Und geht für
mich die Tür des Lebens hier auf Erden einmal zu,
wird es ganz
still um mich herum, leg ich endgültig mich zur Ruh’.
Wenn dann der
Pulsschlag meines Herzens
einfach nicht
mehr pochen mag,
so weiß ich:
Dies ist meines Erdenlebens allerletzter Tag.
Ich atme aus,
noch einmal aus, aber ich atme nicht mehr ein,
denn eine
wohlbekannte Macht zieht mich in ihre Mitte rein.
Ich komme, Herr.
Warte auf mich!
Meditation